Autor: Diana Eberhardt
Olé, olé, olé …
Die Fußball-EM lässt auch unsere geliebten Heimvögel nicht kalt. 😉 Oscar sitzt bereits in der Fankurve parat …
Brutzeit ist Wutzeit …
In der letzten Zeit werde ich vermehrt angeschrieben, weil die Rostis oder Grünzügel sehr aggressiv geworden sind. Heute mache ich also mal wieder den Erklärbär.
Weißbauchpapageien sind während der Brutzeit (auch ohne Eiablage) noch schwieriger zu halten als normal, soweit man bei Weißbäuchen überhaupt von „normal“ reden kann …
Das Männchen jagt das Weibchen, wobei dieses übelst schreit. Bitte keine Angst haben: Solange es keine ernsthaften Verletzungen gibt, ist das Verhalten absolut normal. Auch, dass das Weibchen bereits laut schreit und sich auf den Rücken wirft, wenn das Männchen noch weiter entfernt ist. Nachts kuscheln beide wieder unzertrennlich zusammen in der Schlafkiste. Zur Sicherheit gibt es nicht nur zwei sondern vier Futternäpfe in der Voliere verteilt und einen zusätzlichen in der Küche, damit beide jederzeit genügend Futter erhalten. Das ist wichtig, weil durch die Anstrengungen mal eben zehn bis 20 Gramm Gewicht „flöten gehen“, und das ist in Relation zum Körpergewicht wirklich viel. Also wird noch häufiger als sonst gewogen und eventuell mit energiereichem Futter gegengesteuert.
Brutzeit ist Wutzeit und dauert bei Erna und Oscar jeweils ungefähr drei Monate. Das Gefieder von Erna leidet während dieser Wochen sehr. Sie rupft sich zudem in der Kropfgegend und etwas am Bauch teilweise die weißen Federn aus. Auch das ist normal und dient der „Nestpolsterung“. Auf dem Foto sieht man deutlich, wie sehr die Federn in Anspruch genommen werden. So sind die Schwungfedern teilweise abgeknickt, ausgefallen oder total zerfranst. Die Schwanzfedern sind ebenfalls lädiert. Deshalb ist das Fliegen etwas eingeschränkt.
Aber das ist alles vollkommen normal. Sobald sich die Lage entspannt, setzt die nächste Mauser ein, und das Federkleid erstrahlt dann wieder in aller Schönheit.
Süß, sauer und bitter …
Heute gibt es einen Feinschmeckersalat bestehend aus frischen Heidelbeeren, filetierten Orangen, grünem Salat, Radicchio, Orangensaft.
Die Süße der Heidelbeeren ist eine gute Kombination mit der leichten Säure der Orangen und den Bitterstoffen des Radicchios.
Das schmeckt den Vögeln und auch uns Menschen.
An apple a day …
In der Ausgabe 06/2020 des WP-Magazins (Wellensittich & Papageien Magazin) gibt es von mir zwei Apfelrezepte für unsere gefiederten Lieblinge. Passend zur Erntezeit. Guten Appetit!
Activity-Frühstück …
… ist auch für unsere geliebten gefiederten Mitbewohner interessant und eine wichtige Bereicherung im täglichen Leben.
Spiel, Sport und Leckereien in einem!
Hauptsache, die agilen Weißbäuche sind sinnvoll beschäftigt, wie z. B. hier mit aktiver Nahrungssuche, dem natürlichen Foraging.
Cabriowetter …
… findet auch die Rostkappendame Erna und ist bereit für eine Spritztour.
Sommerlicher Brunch …
Rostkappen- und Grünzügelpapageien lieben Abwechslung, auch beim Futtern.
Heute Vormittag gab es Bananen-Birnensaft, Kirschen, selbstgebackene Müsliwürfel und Leckerchenkugeln, Himbeer-Brombeer-Kokos-Brei, Spieß bestehend aus Pfirsich, Aprikose, Birne, Paprika, Süßkartoffel und Apfel, Salat und Lavendel aus dem Garten
Leckere Vitamine …
… bekommen die Rostkappenpapageien Erna und Oscar regelmäßig durch einen frisch zubereiteten Obstsalat. Dieser besteht heute aus Apfel, Kirschen, Aprikosen, Erdbeeren, Pfirsich, Birne und etwas Kokosmilch.